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Pflege

Düngen deiner Zimmerpflanzen – das musst du wissen!

Einige Monate nach dem Einzug einer neuen Pflanze in eurem Zuhause solltet ihr euch Gedanken über eine besondere Sache machen – das Düngen! Denn das Substrat funktioniert als eine Art Speicher für Nährstoffe, welcher aber irgendwann erschöpft ist. Deswegen ist für ein gesundes Wachstum eurer Pflanzen, das Düngen ein wichtiges Thema!

Wann muss man eine Pflanze düngen?

Eine Pflanze braucht dann besonders viele Nährstoffe, wenn sie sich in ihrer Wachstumsphase befindet. Diese ist bei den meisten Pflanzen (dazu könnt ihr eure spezielle Pflanze etwas genauer beobachten) zwischen März und Oktober. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass außerhalb dieser Wachstumsphase nicht gedüngt werden sollte! In den Wintermonaten hat die Pflanze sonst einen Nährstoffüberschuss, was ihr schadet.

In den Sommermonaten kann die Düngergabe alle zwei bis drei Wochen stattfinden. Die genauen Intervalle sollte man auch von der Wachstumsgeschwindigkeit eurer jeweiligen Pflanze abhängig machen. Denn je schneller eine Pflanze wächst, desto mehr Nährstoffe benötigt sie!

Vorsicht jedoch, wenn ihr eure Pflanze erst vor kurzem umgetopft, oder neu gekauft habt. Denn die meisten Zimmerpflanzenerden enthalten bereits Dünger für die nächsten 2-3 Monate und eine Überdüngung ist unbedingt zu vermeiden. Sollte das vorkommen, dann versalzt die Erde durch den Dünger und schädigt die Wurzeln der Pflanze! In diesem Fall passt also der Spruch “Je mehr desto besser” absolut nicht.

Welche Nährstoffe im Dünger sind wichtig?

Die drei wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen sind Stickstoff, Phosphor und Kali. Stickstoff trägt in der Form von Nitrat zum Blattwachstum und der Produktion von Chlorophyll bei. Phosphor wird von der Pflanze für eine gute Wurzelbildung benötigt, während Kali für die Bildung von Blüten verantwortlich ist.

Welche Dünger Arten gibt es?

Generell gibt es nicht die eine, richtige Dünger Methode. Dafür aber ganz viele verschiedene, die man auf seinen eigenen und auf den Bedarf der Pflanze anpassen kann. Man kann dabei zwischen zwei Formen unterscheiden:

Langzeitdünger bekommt man häufig in Form von Düngerstäbchen* oder Düngergranulat*. Dieses wird dann in das Substrat gemischt. Der Vorteil davon ist ganz klar: Bis zu drei Monate ohne Stress, regelmäßig zu düngen! Dafür wirkt der Dünger relativ punktuell, was nicht für alle Pflanzen optimal ist.

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Flüssigdünger* wird ins Gießwasser gemischt und muss demnach etwa alle zwei bis drei Wochen angewendet werden. Das bedeutet mehr Aufwand, aber dafür eine gleichmäßigere Verteilung des Düngers.

Und welcher Dünger ist jetzt der richtige?

Mit einem einfachen Zimmerpflanzendünger* ist man gut beraten. Dieser ist bestens auf die gängigsten Zimmerpflanzen abgestimmt. Besitzt man allerdings Arten wie Orchideen oder Sukkulenten und Kakteen, kann man gerne auch auf speziellere Dünger zurückgreifen, da diese Arten besondere Bedürfnisse haben.

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Wie viel Dünger sollte man verwenden?

Dabei sollte man sich wirklich strikt an die Vorgaben des jeweiligen Produkts halten! Denn jede Formel eines Düngers ist anders stark und zusammengesetzt. Denn hier gilt auch lieber zu wenig düngen als zu viel. Solltet ihr nämlich zu wenig düngen passiert der Pflanze nicht allzu viel, außer dass sie weniger schnell und gesünder wächst. Zu viel Dünger kann hingegen ihren Tod bedeuten.

Wie sollte man Ableger düngen?

Es ist leider ein Irrglaube, dass Ableger noch mehr als normale Zimmerpflanzen gedüngt werden sollten. Die Wurzeln sind bei jungen Pflanzen noch sehr empfindlich und sind deshalb sehr anfällig für “Verbrennungen” durch Dünger. Ich empfehle immer, die Ableger in düngerfreies Substrat zu pflanzen und erst nach 3-4 Monaten mit dem düngen zu beginnen.

Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie man das richtige Substrat für Zimmerpflanzen mischt, dann schau doch einmal hier vorbei!

Hast du noch weitere Fragen, zum Thema Düngen oder etwas anderem? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen! Auf Instagram zeige ich dir noch mehr über meine Pflanzen – wir sehen uns dort!

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