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Schädlinge

Trauermücken an Zimmerpflanzen bekämpfen – so geht’s!

Sie sind schwarz, winzig klein und fallen erst mal gar nicht besonders auf. Doch Trauermücken dürfen keinesfalls unterschätzt werden! Denn ihre Larven schädigen die Wurzeln deiner Pflanzen massiv. Deswegen gilt: Schnelles Handeln ist angesagt! Im Folgenden gebe ich euch viele Tipps und Tricks an die Hand, um den Plagegeistern den Kampf anzusagen.

Was sind Trauermücken überhaupt?

Die Mücken besitzen eine Körperlänge von etwa einem bis sieben Millimetern. Trotzdem braucht man keine Angst haben sie zu übersehen, denn sie vermehren sich so schnell, dass ihr bald einige Hundert bei euch zuhause finden werdet. Ganz einfach sind sie so zu erkennen: Sobald man gießt, oder auf die Erdoberfläche pustet, fliegen mehrere der Mücken davon weg. Bei genauerem Hinsehen, fallen einem vielleicht sogar die kleinen, weißlichen Larven in der Erde auf. Sie sind das größte Problem, auch wenn man das nicht direkt vermuten mag. Denn die Larven der Trauermücke ernähren sich von den Wurzeln eurer Zimmerpflanzen. Diese werden dadurch nachhaltig geschädigt und sie entwickeln Mangelerscheinungen.

Woher kommen die Trauermücken?

Nicht immer tragt ihr die Schuld an Schädlingen. Eier von Trauermücken befinden sich sehr häufig bereits in gewöhnlicher Erde aus dem Gartencenter, da das fast nicht zu verhindern ist. Treten sie aber erst nach einer längeren Zeit auf, können sie auch durch neue Pflanzen oder eure Umwelt eingeschleppt worden sein.

Kann ich etwas zur Vorbeugung gegen Trauermücken tun?

Dabei liegt der Hauptfokus auf der Erde. Optimal wäre es, die Erde vor der Verwendung einige Zeit in eure Mikrowelle oder den Backofen zu stellen und damit die eventuell vorhandenen Larven zu abzutöten. Allerdings werden dabei aber auch sämtliche Mikroorganismen in der Erde abgetötet, woran man ebenfalls denken sollte! Sonst ist auch wichtig zu wissen, dass sich Trauermücken und ihre Larven besonders in sehr feuchter Erde wohlfühlen. Also öfter mal ein paar Gießpausen einlegen und besonders darauf achten, dass das überschüssige Wasser ablaufen kann!

Diese Möglichkeiten zur Bekämpfung gibt es!

Quarzsand

Diese Technik funktioniert sehr simpel: Durch eine physische Barriere wird es der Trauermücke nicht ermöglicht, ihre Eier in die Erde zu legen. Auf der anderen Seite kommen auch die fertig entwickelten Mücken nicht mehr aus der Erde und sie verenden. Ich habe die beste Erfahrung mit einem Quarzsand der Körnung 1-2 mm* gemacht, da dieser nicht so schnell zusammensackt und eine harte Oberfläche bildet. Der Sack reicht auch für eine Weile und kann gut gelagert werden. Er kann auch gut zur Vorbeugung genutzt werden! Allerdings nur dann anwenden, wenn der Befall noch nicht zu unglaublich groß ist, damit die Larven in der Erde so wenig Schaden wie möglich anrichten können.

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Raubmilben und Nematoden

So wie die Larven der Trauermücken gerne Wurzeln essen, gibt es auch Nützlinge, die wiederum diese Larven gerne essen. Dazu zählen sowohl Raubmilben* als auch Nematoden*. Letztere werden auch Fadenwürmer genannt und befallen die Larven wie Parasiten! Ich weiß, das alles hört sich sehr gewöhnungsbedürftig an, aber dafür sind sie sehr effektiv. Nematoden* werden häufig über das Gießwasser abgegeben und sind mit dem bloßen Auge gar nicht sichtbar. Im Gegensatz dazu sind die Raubmilben* ein wenig größer. Sie werden in kleinen Päckchen geliefert und an der Pflanze befestigt. Nach ein paar Tagen schlüpfen sie und essen die Larven der Trauermücken. Aber nicht nur das: Sie wirken auch gegen andere Schädlinge wie zum Beispiel Thripse oder Spinnmilben!

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Nematoden* sterben dann ab, wenn kein Futter, also keine Larven mehr vorhanden sind. Raubmilben* leben aber häufig auch darüber hinaus eine Weile. Sie sind eben deswegen besonders effektiv, weil sie bei den Larven, also der Ursache ansetzen.

Fettkraut und Gelbsticker

Ganz anders arbeiten das Fettkraut* und die Gelbsticker*. Sie bekämpfen lediglich die ausgewachsenen Trauermücken, nicht aber die Larven. Dabei sind aber sowohl die Gelbsticker*, als auch das Fettkraut* sehr nützlich. Sie sollten aber besonders bei stärkerem Befall niemals alleine, sondern immer mit einem anderen Mittel gegen die Larven, angewendet werden!

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Neemöl

Nun kommen wir zu meinem Favoriten bei der Bekämpfung von Trauermücken! Neemöl*wird aus dem Neembaum gewonnen und ist wirklich ein wahres Wundermittel. Es enthält von Natur aus den Wirkstoff Azadirachtin, welcher die Chitinbildung der Trauermücken und ihrer Larven hemmt, was zu einem schnellen Absterben führt. Zudem ist die Anwendung äußerst simpel: Ich gebe einfach etwa einen Esslöffel Neemöl* auf 1,5 Liter Gießwasser. Die Dosierung muss hier wirklich nicht allzu genau sein, weil es sich um ein natürliches und kein chemisches Mittel handelt. Die Behandlung sollte etwa zwei Wochen erfolgen, bis man wirklich einen deutlichen Rückgang des Befalls bemerkt!

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Allgemein gilt, dass alle der oben genannten Vorgehensweisen über einen längeren Zeitraum angewendet werden sollten. Es sind eben keine chemischen Mittel, somit dauert das Einsetzten der Wirkung eine Zeit lang. In dieser Zeit ist auch das Isolieren der betroffenen Pflanzen sehr wichtig!

Ich wünsche euch viel Erfolg in eurem Kampf gegen die Trauermücken! Falls ihr noch weitere Fragen habt, könnt ihr mich gerne auf meinem Instagramaccount @greenheartedgirl besuchen.

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